11 Money Challenges für mehr Geld das ganze Jahr über

Yuhman 10 Minuten Lesezeit
Anfänger
Sparen
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Irgendwann im Jahr kommt der Punkt, an dem es dem Geldbeutel an den Kragen geht. Um dem vorzubeugen, haben wir 11 unterhaltsame Money Challenges zusammengestellt, die dir das ganze Jahr über helfen, etwas mehr Geld auf der hohen Kante zu haben. Vom Kaffeeverzicht bis zum wetterabhängigen Sparen – diese Challenges unterstützen dich dabei, dein Budget zu planen und nachhaltiger mit Geld umzugehen. Wähle realistische Ziele, passe die Challenges deinem Lebensstil an und belohne dich am Ende. Lies weiter, wenn auch du dich bald über ein zusätzliches Plus auf dem Konto freuen möchtest.
Stell dir vor, dein Portemonnaie wäre ein Ding mit Herz und Seele. Bei all den täglichen Herausforderungen und festlichen Höhepunkten, die das arme Ding zu bewältigen hat, ist es kein Wunder, dass es sich manchmal (buchstäblich) ziemlich leer fühlt. Aber du kannst etwas gegen diesen Blues tun und das finanzielle Wohlbefinden steigern. Der Schlüssel dazu heisst Balance: Leg das ganze Jahr über mühelos Geld beiseite, damit es da ist, wenn du es wirklich brauchst.
 
Wir haben 11 spielerische Geld-Challenges zusammengestellt. Sie sollen nicht nur dein Bankkonto aufbessern, sondern dir auch ein Gefühl von Spass und Erfolg im Umgang mit deinen Finanzen vermitteln. Probiere sie aus, wenn du dich auf die Weihnachtszeit vorbereitest, deine Neujahrsvorsätze einhalten willst oder einfach nach innovativen Möglichkeiten suchst, für schlechte Zeiten zu sparen – diese Herausforderungen sind perfekt für jede Jahreszeit.

Die Top 11 aller Money Challenges

Jetzt geht’s ans Eingemachte, denn nachfolgend stellen wir dir die unserer Meinung nach 11 interessantesten Challenges vor, die dich auf deinem Weg zu finanziellem Wohlbefinden unterstützen. Bereit für das Extrageld in deiner Kasse? Dann lassen wir’s mal klingeln …

1. Coffee-NO-go

Hand aufs Herz: Gehörst du auch zu den Menschen, die Stammgast beim Bäcker sind und es lieben, sich morgens auf dem Weg ins Office einen herrlich duftenden Coffee-to-go mit knusprigem Croissant mitzunehmen? Stell dir mal vor, du verzichtest nur 1 Monat lang auf diesen täglichen Genuss. Wenn wir davon ausgehen, dass die leckere Frühstückskombo im Durchschnitt 5 CHF kostet, dann würdest du allein im Dezember 105 CHF (Wochenenden nicht eingerechnet) einsparen. Wow, oder? Das funktioniert natürlich auch mit anderen kleinen Lastern wie z.B. Zigaretten, Süssigkeiten etc. und was ist schon ein Monat in einem ganzen Leben …

2. Die Inflation-Challenge

Was die Inflation mit dem Sparen zu tun hat, fragst du? Ganz schön viel, wenn du diese Challenge anwendest. Es funktioniert ganz einfach: Schnapp dir die aktuelle Inflationsrate in der Schweiz (zuletzt waren das 1.7 %) und erhöhe jeden deiner Einkäufe um genau diesen Prozentsatz, den du dir dann auf den nächsten Franken aufgerundet zur Seite legst. Bei 250 CHF wären das somit 5 CHF, die du sparen kannst.

3. Cash Stuffing mit Yuh

Cash Stuffing, auch «Umschlagmethode» genannt, ist DER Trend in den sozialen Netzwerken, und verdient sich allein deshalb schon einen Platz in diesem Ranking. Es geht dabei zunächst darum, sich einen Überblick über das eigene Budget zu schaffen. Dabei wird Bargeld in nach Kategorien geordnete Umschläge gesteckt (z.B. Einkaufen, Auto, Wohnung, Shopping, Geschenke etc.) und das so jeweils am Monatsbeginn festgelegte Budget darf nicht überschritten werden. Beim «Unstuffing» am Ende des Monats kannst du das übrig gebliebene Geld auf den nächsten Monat übertragen oder für eine andere Money Challenge verwenden. Einziger Haken? Du brauchst Bargeld. Cash Stuffing geht aber auch bargeldlos, indem du verschiedene Sparprojekte im Bereich «Sparen» in deiner Yuh-App anlegst. Der jeweilige Betrag pro Kategorie kann ganz easy via automatischen Sparen jeden Monat in das gewünschte Projekt gelegt werden.

4. Die 52-Wochen-Challenge

Sie funktioniert nach dem Prinzip der wöchentlichen Steigerung, wobei du jede Woche einen Franken mehr als in der Woche zuvor zur Seite legst. Du legst also in der ersten Woche 1 CHF zu Seite, in der zweiten 2 CHF, in der dritten 3 CHF und so geht es pro Kalenderwoche kontinuierlich weiter. Et voilà: Am Jahresende kannst du dich über sage und schreibe 1’378 CHF mehr auf dem Konto freuen.

5. Auswärts essen

Mit den Restaurantbesuchen (oder auch Lunch-to-go) mittags oder abends verhält es sich so ähnlich wie mit den morgendlichen Kaffees (und Croissants): Je öfter du darauf verzichtest, desto mehr kannst du einsparen. Wenn du dir z.B. den ganzen Dezember über vornimmst, eine Lunchbox von zu Hause mitzunehmen, dann sieht die Rechnung so aus: Du sparst an 21 Arbeitstagen zwischen 13 (Durchschnittspreis für Sandwich und Softdrink) und 25 CHF (Durchschnittspreis fürs Mittagsmenü mit Getränk im Restaurant um die Ecke) pro Tag. Das wären dann nach Adam Riese zwischen 273 und 525 CHF, die auf das Sparkonto wandern könnten. Shocking!

6. Kleinvieh macht auch Mist

Bei dieser 1-Cent-Challenge legst du während 365 Tagen jeden Tag einen Cent mehr zur Seite als am Vortag. Also an Tag 1 beginnst du mit 1 Cent, an Tag 2 mit 2 Cent und so weiter. Anfangs klingt das nach gar nicht viel, aber es wird sich am Ende der Challenge auf über 660 CHF Cash summiert haben. Kleiner Tipp: Mit der Yuh-App kannst du selbst Kleinstbeträge von 0.01 CHF in deinen Sparprojekten anlegen.

7. Würfel-Challenge

Schnapp dir einen herkömmlichen Spielwürfel aus der Spielesammlung und würfle drauflos. Der täglich zu sparende Betrag entspricht der gewürfelten Augenanzahl. Wenn du ein Sonntagskind bist, bei dem immer die Sechs fällt, dann könntest du pro Monat 186 CHF auf die Seite bekommen.

8. Sparglas für Bargeldlover

«Nur Bares ist Wahres» lautet deine Devise? Bezahlst du gern und oft mit Bargeld, dann könnte es für dich durchaus interessant sein, dir ein Sparglas oder das gute alte Sparschwein zu besorgen und es zum Beispiel für sämtliches Wechselgeld unter 5 Franken zu nützen. Lass uns am Ende des Monats (oder Jahres) wissen, wie viel sich da angesammelt hat. Übrigens: Einmal pro Woche kannst du mit Yuh an jedem Geldautomaten in der Schweiz kostenlos Bargeld beziehen.

9. Bye-bye Impulskäufe

Du kennst es: Nicht nur in der Vorweihnachtszeit lauern Gefahren in Form von (vermeintlichen) Schnäppchen und Impulskäufen wirklich an jeder Strassenecke (und in den E-Mails und Online-Werbungen). Klar, man arbeitet hart und gönnt sich ja sonst nichts, aber gehe trotzdem ein Monat lang in dich und widerstehe der Versuchung des nächsten Impulskaufs. Wenn du das Ding, das du unbedingt haben wolltest, in 30 Tagen immer noch willst, dann gönnst du es dir. Ansonsten bleibt das Geld dafür brav auf deinem Konto.

10. Baby, it’s cold/hot outside

Dass das Wetter den Biorhythmus beeinflusst, ist bekannt, dass es aber auch das Konto beeinflussen kann, wissen die wenigsten. Bei dieser Spar-Challenge für Wetterfrösche sparst du dein Geld den Aussentemperaturen entsprechend. So zeigt dir das Quecksilber (oder die Wetter-App) an, wie viel Geld in deinen Sparfonds abwandern soll. Bei 10 Grad wären das 10 CHF, bei 20 Grad 20 CHF usw. – überlege dir bei dieser Challenge, ob du sie ein Mal pro Woche oder täglich durchführen willst bzw. kannst, denn vor allem in den heissen Sommermonaten könnte das zur Herausforderung werden. Wenn du in Lappland oder Sibirien lebst, wo die Temperaturen bis auf -40 Grad fallen, könnten diese Challenge auch etwas teuer werden. Aber dann kannst du dir mit dem angesparten Geld wenigstens eine tolle Winterjacke kaufen.

11. Aufrunden, like a Boss

Runde deine täglichen Ausgaben jeweils auf den nächsten Franken auf und leg dir das Wechselgeld auf die Seite (z.B. via Sparprojekt in der Yuh-App). Das klingt im nächsten Moment vielleicht uninteressant, aber du wirst sehen: Vor allem über einen längeren Zeitraum läppert es sich ganz hübsch, denn bei nur 50 Rappen täglich, bringst du es auf 182.5 CHF pro Jahr.

Der Sinn auf den Punkt gebracht

Es ist wie im Sport oder bei Hobbys: Money Challenges sollten sich in erster Linie nicht als lästige Pflicht, sondern als positive Herausforderungen mit angenehmem Nebeneffekt anfühlen. Übernimm dich nicht. Es ist wichtig, dass du dir vorher gut überlegst, welches Budget in deiner Situation realistisch ist. Der anvisierte Sparbetrag kann natürlich von Monat zu Monat variieren. Du kannst manchmal sogar mehrere Challenges miteinander kombinieren. Ziel ist nicht, dass du zum knauserigen Spar-Nerd wirst, sondern, dass du lernst, dein Budget besser zu planen und nachhaltiger mit deinem Geld hauszuhalten. Deinen Finanzen beim Wachsen zuzusehen, sollte dir Freude bereiten und dich zum Weitermachen anspornen.
Last but not least geben wir dir im Folgenden einige Tipps bzw. Strategien an die Hand, die dir helfen, deine Challenge bis zum Ende durchzuhalten.
  • Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, aber prinzipiell solltest du für deine Challenge Regeln aufstellen, denen du während eines vorab festgelegten Zeitraums folgst.
  • Sei realistisch: Stecke dir deine Ziele nicht zu hoch.
  • Wenn du schwächelst, gehe in dich und hinterfrage, ob du dich wirklich in Versuchung bringen lassen willst, das bisher Gesparte wieder auszugeben.
  • Passe deine Challenge deinem Lebensstil an: Weisst du z.B., dass du selten Bargeld mit dir herumträgst, scheiden Challenges, die Geldscheine, Münzen oder Sparschweine beinhalten schon mal aus.
  • Benütze die Spar-Challenges, um auf etwas Konkretes zu sparen und dir am Ende einen konkreten Wunsch zu erfüllen.
  • Nutze die eine oder andere Challenge, um den gesparten Betrag in Aktien oder andere Anlageprodukte zu investieren.
  • Nutze die Kraft der Community: Schau dir Beiträge über Money Challenges auf Social Media an oder dokumentiere deine eigene Erfahrung.